Dienstag, 1. Februar 2011

Zusammenfassung: Grenzöffnung und Mauerfall

Drei Tage nach dem größten Demonstration in der DDR trat die Regierung am 7. November zurück. Das ZK der SED machte viele personelle Änderungen, mit Ausnahme von Egon Krenz, der weiterhin Generalsekretär blieb. Hans Modrow wurde neuer Ministerpräsident.
Um wieder etwas für Ordnung zu sorgen wurde sollte die Reisebestimmung am am 10. November verändert werden, so dass Westreisen ohne Einschränkung erlaubt war.
Auf der Pressekonferenz am 9. November informierte der Pressesprecher Günter Schabowski den Medien, dass die Reiseregelungen "sofort, unverzüglich" gelten. Diese Mitteilung wurde in Westen zu einer Sensation und die Tageschau berichtete die "DDR öffnet die Grenze".
In Ost-Berlin machten sich immer mehr Bürger zu den Grenzen zu West-Berlin. Die Grenzsoldaten wussten nicht was zu unternehmen war, da keine Befehle von der Führung kamen. Unter den Druck von etwas 20 000 Menschen wurden die Grenzen um Mitternacht geöffnet. Nur kurze Zeit später waren alle Grenzen für jeden frei passierbar.
Die Mauer verlor damit ihre Funktion und gald nicht mehr als Symbol der Unterdrückung.
Millionen von DDR-Bürgern besuchten den Westen und entschieden sich gegen die DDR, auch da die DDR immer mehr in die Krise geriet.
Die Sowjetunion unter Gorbatschow akzeptierte die Öffnung der Mauer und lobte die SED-Führung.


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Quelle: Seite 130f, "DDR und die Deutsch Einheit", Jürgen Weber, 1 Auflage 2010, C.C. Buchner

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